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Juliana Alig

Igis

Präsidentin Kath. Kirchgemeinde Landquart

Ich bin in einem religiösen Umfeld aufgewachsen. Den Glauben habe ich von meinen Eltern, von meiner Familie mitbekommen. Und das prägt das ganze Leben. Es ist ja nicht so, dass ich all meine Handlungen, meine Gedanken immer nach dem Glauben ausrichte. Aber mein Verhalten, meine Beziehung zu den Mitmenschen, auch gegenüber der Umwelt oder der Umgang mit Ressourcen, das ist sicher auch vom Glauben geprägt.

Ich denke, es gibt Zeiten, wo man vielleicht mehr im Dialog ist mit Gott. Und dann andere Zeiten, da lässt man ihn auch ein bisschen auf der Seite. Also die Wellen gibt es immer wieder. Und vielleicht am Ende des Tages, wenn man einen Rückblick hält, was der Tag gebracht hat, dann passiert das natürlich auch, dass man mit Gott im Dialog steht. Oder man redet mal mit ihm, stellt ein paar Fragen. Ob dann immer eine Antwort zurückkommt, das ist wenigstens im Moment nicht immer so der Fall, oder?

Ich habe vor sieben Jahre meinen Bruder verloren. Ich bin ihm sehr nah gestanden. Mein Bruder ist Dominikanerpater gewesen. Und sein Wirken, sein Glaube, den er hatte, das ist so glaubwürdig gewesen, das ist so authentisch gewesen... Und als er dann krank geworden ist, das ist eigentlich eine sehr kurze, intensive Zeit gewesen. Wie er, auch dank dem Glauben, die schwere Zeit bestanden hat, war für unsere Familie sehr wichtig und sehr tragend. Das war ein Erlebnis, das uns alle geprägt hat.

Ich meine, als Kirchgemeindepräsidentin wäre ich ja nicht glaubwürdig, wenn mein Glauben Privatsache wäre. Ich habe Verständnis, wenn die Leute sagen: „Das ist meine Privatsache.“ Und viele Leute wollen ja über das Kirchliche, über den Glauben nicht reden. Aber wenn man engagiert ist im kirchlichen Leben, dann wird es ja öffentlich. Und ich denke häufig: „Kirche ist wie eine Familie. Eine schreckliche Familie. Aber es ist meine Familie“.

« Kirche ist wie eine Familie. Eine schreckliche Familie. Aber es ist meine Familie »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.