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Julia Müller

Chur

Präsidentin SP Graubünden

Der Glaube spielt insofern eine Rolle für mich, als dass ich in einer Gesellschaft aufgewachsen bin, die von christlichen Werten geprägt ist. Und die teile ich auch, allergrösstenteils. Wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Hoffnung. Das hat auch für meinen politischen Alltag eine sehr grosse Bedeutung. Kirche als Institution, wo man den Glauben auslebt, hat für mich eher weniger Bedeutung. Auch wenn ich konfirmiert bin und gerne Kirchen anschauen gehe, auch wenn ich bei gewissen Veranstaltungen, die auch einen Glaubenshintergrund haben, dabei bin. Der Kirchengang kommt aber eher selten bei mir vor.

Manchmal rede ich zu etwas oder jemandem, was nicht ich selbst und nicht eine andere Person ist, aber wovon ich mir etwas verspreche. Als Kind ist das noch Teil meines Lebens gewesen. Vor allem meine Grosseltern haben regelmässig gebetet, vor dem Essen, vor dem Einschlafen. Aber das Klassische, was man sich unter Beten vorstellt, das mache ich heute nicht mehr.

Der Begriff Gott ist der, wo ich sagen würde, „nein“. Aber Fragen stellen, auch ein bisschen ins Nichts, das mache ich durchaus. Wer bin ich? Wo gehe ich hin? Macht das Sinn, was ich mache? Also die grossen Fragen, die mir meine Gegenüber im Alltag nicht beantworten können und ich mir selbst auch nicht unbedingt beantworten kann. Die wahrscheinlich niemand einfach so beantworten kann.

Ich glaube, man muss an etwas glauben. Man muss an sich selber glauben und daran, dass es richtig ist, wo man sich hin bewegt im Leben. Und für mich im Politischen natürlich insbesonders. Ich muss daran glauben, dass die Werte und die Ziele, die ich verfolge, zum Guten führen. Und es ist immer ein Vertrauen haben, einen Glauben haben, ja, dass es gut ist, was man macht.

« Wer bin ich? Wo gehe ich hin? Macht das Sinn, was ich mache? »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.