Skip to main content
  • Video:

Erika Schneider

Breil/Brigels

Rentnerin und Weberin

Ich bin überzeugt, dass ich Entscheidungen treffe, einfach mit der christlichen Ethik im Hintergrund. Ich gebe mir Mühe, im Umgang mit den Mitmenschen, wenn es irgendwie geht, anständig zu sein. Und auch die Natur, die Tiere und die Schöpfung sind für mich eine Grundlage meines Glaubens.

Nachdem unser Sohn gestorben ist, haben viele Leute gesagt: „Weisst du, der Herrgott weiss schon, was er macht.“ Und irgendwann habe ich gesagt: „Ich bin nicht sicher. Jetzt ist ihm nämlich ein Blödsinn passiert und ich bin sauer auf ihn.“ Da ist bei mir vielleicht der Glaube auf eine Art zusammengefallen. Da habe ich angefangen zu sagen: „Was ist das für ein Gott?“ Obwohl ich das eine dumme Frage finde. Ich habe nachher in Gesprächen mit guten Freunden, mit Leuten, auch mit dem damaligen Pfarrer, den wir hatten, und vor allem mit Menschen aus unserem Dorf, gespürt, dass ich getragen bin. Und dann musste ich mir einfach sagen: „Das hat auch mit Glauben zu tun. Also ich bin getragen“. Ich weiss nicht, wer oder was Gott ist, aber er wirkt durch andere Menschen. Und ich hoffe, dass ich auch für andere Menschen manchmal so ein Gefäss sein kann.

Glaube muss öffentlich sein. Sonst kann er nicht wirken. Im stillen Kämmerlein kann ich für mich sein, beten. Das habe ich auch, eben einfach für mich. Aber mich stört, wenn heute auch Politik zum Teil sagt, die Kirche hat sich nicht zu äussern zu gewissen Themen, also Abstimmungsthemen. Ich meine nicht, dass sie Werbung machen darf dafür oder dagegen. Aber sie muss zu gewissen Themen Stellung nehmen aus der christlichen Sicht. Und wenn man das nicht darf, dann können wir den Glauben vergessen, finde ich. Also Glaube kann nur wirken über die Menschen. Wir müssen wirken. Also so ist das für mich.

« Als unser Sohn gestorben ist, ist mein Glaube zusammengefallen »

Was glauben Sie? Hinterlassen Sie Ihre Meinung

1 Person hat einen Gedanken hinterlassen
  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.