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Christian Jott Jenny

St.Moritz

Gemeindepräsident

Der Glaube kommt bei einem Gemeindepräsidenten, oder insbesondere bei mir, im Alltag schon vor, in einer Form. Ich bin zum Beispiel auch als Konfirmand, kurz vor meiner Konfirmation, ein paarmal in Taizé gewesen. Dort ist das Lieblingswort Hoffnung, „l’espérance“, gewesen. Grundsätzlich bin ich ein sehr positiv eingestellter Mensch. Ich glaube immer an das Gute im Menschen. Ich funktioniere so, dass jemand mich zuerst vom Gegenteil überzeugen muss. Aber grundsätzlich glaube ich an das Gute im Menschen und auf der Welt. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass es nicht immer so friedvoll ist… Gerade heute sieht man das auch, dass nicht alles so ist, wie es sein sollte. Das ist immer so gewesen.

Ich glaube irgendwo sicher an eine höhere Macht. Das ist sicher so. Ich bin Musiker. Ich wollte ursprünglich Theologie studieren. Und bin dann Evangelist geworden, aber ein singender Evangelist, wenn man so will. Und dort verkündet man ja eigentlich immer das Heil und den Messias. Und dadurch bin ich schon sehr geprägt, auch durch die verschiedensten Institutionen. Ich habe mit einzelnen Institutionen meine liebe Mühe. Je besser ich sie kennengelernt habe, desto schwieriger ist es geworden.

Ich habe einen Stiefvater gehabt, der ist Muslim gewesen, leider gestorben. Ich habe einen jüdischen Schwager. Ich habe mein Leben in einem katholischen Knabenchor verbracht, habe bei drei Papstaudienzen gesungen. Ich bin selber reformiert gewesen und bin unterdessen aus der Kirche ausgetreten. Aber ich glaube, dass Leute, die an etwas glauben, an jemanden glauben, an eine höhere Macht… so ist es bei mir irgendwie auch, eine grosse Stütze im Leben haben.

Mindestens gibt mir der Glaube an eine höhere Macht, die irgendwann vielleicht auch richten wird oder auch nicht, die Kraft, immer wieder Sachen positiv zu sehen, jeden Tag. Und auch, den guten Glauben an die Menschen nicht aufzugeben, auch wenn es teilweise ein bisschen schwierig ist.

« Ich würde gern mit Gott sprechen – aber wenn ich ihn anrufe, nimmt er nicht ab »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.