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Katja Camenisch

Duvin

Pflegefachfrau

Bei mir ist der Glaube eher in meinem beruflichen Alltag präsent, weil ich in der Pflege arbeite. Und dort viel oder immer wieder mit diesem Thema in Kontakt komme. Gerade in palliativen Situationen, am Lebensende. Die Leute wünschen manchmal, dass der Pfarrer vorbeikommt. Und manchmal äussern sie auch den Wunsch, zusammen zu beten. Wir ermöglichen es auch den Menschen, die den Wunsch vielleicht nicht mehr selber äussern können. Wir fragen die Angehörigen: „Ist der Glaube diesen Patienten wichtig gewesen?“

Ich habe erlebt, dass die meisten Sterbenden sich häufig fragen: „Wieso? Wieso jetzt? Wieso ich?“ Dann aber auch vielmals: „Was kommt nachher oder was passiert nachher?“ Das sind eigentlich Fragen, die zu beantworten nicht in der Kompetenz der Pflegepersonen liegt. Und deswegen finde ich es schon besser, dass dort ein Pfarrer oder eine Pfarrerin zugezogen wird, die auch eine andere Sicht auf das hat, als wir von der Pflege.

Es gibt Momente, in denen ich glaube, aber eher wenig, würde ich jetzt sagen. Der Tod meines Vaters ist sicher ein einschneidender Punkt gewesen. Und wahrscheinlich auch der grösste Grund, dass ich nicht mehr so glaube oder eigentlich nicht an Gott glaube. Weil halt auch wieder das „Wieso?“ dann vorkommt. Und eben, die Antwort werde ich nie bekommen.

Alle sagen immer, Gott ist da, er ist präsent, er hilft. Und in dem Moment hat er mir oder uns nicht geholfen. Und deswegen bin ich eher enttäuscht.

« Der Tod meines Vaters ist der grösste Grund, dass ich nicht mehr an Gott glaube »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.