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Hermann Thom

Susch

Sozialberater

Ja, ich bete jeden Tag. Vielleicht noch mehr als früher; auf jeden Fall immer am Morgen und manchmal auch sonst noch im Verlauf des Tages. Ich bete sehr frei und sage direkt, was ich auf dem Herzen habe. Ich bete auch das Vaterunser jeden Tag, aber sonst bete ich sehr frei. Ich sage Gott direkt, was mir wichtig ist.

Der Glaube hat mir geholfen, über eine Krebserkrankung, die ich mit 22 Jahre hatte, hinwegzukommen. Damals kannte ich noch niemanden, der von Krebs geheilt worden war. Ich kannte nur Leute, die an Krebs gestorben waren. Und plötzlich hatte ich diese Diagnose. Und da habe ich sicher sehr viel gebetet – und hatte ziemlich intensiv mit Gott zu tun. Es ging um mich, aber es ging auch um meine Familienangehörigen; um sie machte ich mir fast mehr Sorgen als um mich. Das hat mir geholfen. Ich war der Meinung, dass wenn Gott mich brauchen könne, er mich noch auf der Welt lassen solle. Und hinterher meinte ich, ich habe eine gewisse Verpflichtung, auch ihm dienen zu müssen. Und in dem Sinn habe ich versucht, der Kirche in verschiedenen Funktionen zu dienen, die ich jetzt in all den Jahren ausgeübt habe.

Für mich ist es wichtig gewesen, gerade weil ich selber niemanden kannte, der von Krebs geheilt worden war, das zu zeigen und öffentlich zu machen, dass ich krank war und wieder geheilt worden bin. In den ersten Jahren, nachdem ich Krebs gehabt hatte und wieder geheilt worden war, telefonierten immer wieder Leute aus dem ganzen Tal, die wussten, dass ich krank gewesen war und geheilt worden bin. Sie fragten: Wie ist das für dich gewesen? Kannst du mir das erzählen? Jetzt bin ich auch krank und möchte wissen, wie das für dich war. Und ich habe mit ihnen geredet und ihnen Mut gemacht und einfach von meinen Erfahrungen erzählt.

Ich meine nicht, dass ich hingehen und meine Mitmenschen überzeugen müsse zu glauben. Aber ich kann Zeugnis ablegen von meinem Glauben. Ich muss meinen Glauben nicht verstecken, sondern kann ihn öffentlich leben und dazu stehen. Und so wie ich akzeptieren kann, dass andere nicht glauben, können diese akzeptieren, dass ich glaube.

« Der Glaube half mir, als ich mit 22 an Krebs erkrankte »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.