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Helmut Andres

Parsonz

Anwalt

Glaube heisst das, was man nicht weiss. Das, an was man glaubt, ist das, was man nicht weiss. Und wenn man an etwas glaubt, dann hat man sich meistens dafür mal entschieden.

Das Gesetz geht davon aus, dass der Mensch alles beherrschen kann und alles weiss, alles entscheiden kann. Insofern ist das weltliche Gesetz, das heisst das, was die Gerichte anwenden, nicht das gleiche wie das Gesetz der Bibel. Weil es da eben, in der Bibel, auch Dinge gibt, die sich den Menschen nicht auf Anhieb erschliessen. Und die sie durchaus auch zur Grundlage ihrer Entscheidung machen können. Auch wenn sie sie nicht immer verstehen. Das scheint mir bei weltlichen Gesetzen doch anders zu sein. Wenn es der Nichtjurist nicht versteht, kann er sich eines Juristen bedienen. Der erklärt es ihm, hoffentlich. Bei den Theologen ist das nicht immer so. Auch die Theologen können nicht alles erklären.

Ich glaube nicht an einen Gott, der eine Person darstellt. Es heisst ja immer, dass wenn man betet, man einen Dialog mit Gott führt. Aber ich wende mich nicht an Gott, im Sinne von „Gott, sage mir ob“ oder „Gott, mache dies“ und „Gott, mache jenes“. Sondern ich stehe in einem Kontakt des Vertrauens zu ihm. Ich sage mir: „Gott wird irgendeinen Weg finden“. Was ich vielleicht noch erwähnen würde: in der Auseinandersetzung und im Streit, da spielt Religion, im weitesten Sinne vielleicht auch Glaube, für mich insofern eine Rolle, als dass ich mehr Respekt vor Menschen habe. Wenn ich im Streit bin, und in der Vorstandsarbeit gibt es natürlich manchmal Streit, bemühe ich mich, jemandem etwas nachzusehen. Ich lasse auch etwas Zeit vergehen und sage mir: „Komm, es war nicht so schlimm“. Ich strecke wieder meine Hand aus und wir versuchen, uns wieder zu vertragen.

« Ich glaube nicht an einen Gott, der eine Person darstellt »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.