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Christian Ruch

Chur

Historiker, Soziologe, Journalist

Der Glaube spielt in meinem Leben eine sehr grosse Rolle. Es ist aber ein nicht-kirchlicher Glaube. Ich bin sehr religiös. Ob ich fromm bin, müssen andere Leute beurteilen. Also Gebet spielt bei mir zum Beispiel im täglichen Leben eine grosse Rolle. Ich bete zu dem Gott des Christentums, würde ich sagen. Ich habe auch meine gewissen Schwierigkeiten, mir die Dreifaltigkeit vorzustellen. Das haben wahrscheinlich viele Christinnen und Christen. Aber Gott der Vater, das ist für mich was ganz Wichtiges.

Ein religiöser Mensch zu sein, bedeutet für mich, dass ich mir ein Leben ohne den Glauben nicht vorstellen kann. Also ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich Atheist bin. Noch nie in meinem Leben habe ich mir vorgestellt, dass es nichts gibt oder dass nach dem Tod nichts kommt. Das ist für mich absolut fremd.

Wenn ich nicht glauben würde, würde alles fehlen, also die ganze Grundlage meines Lebens. Das Leben wäre sinnlos. Das Leben auf dieser Erde ist für mich eigentlich nur eine Vorbereitung auf etwas Späteres und Grösseres. Ich habe das auf dem Jakobsweg gelernt. Der Jakobsweg hat mich sehr verändert. Und zwar, indem ich mein ganzes Leben als eine Pilgerschaft sehe. Jeder Tag ist eine Etappe auf einem Pilgerweg. Und wenn ich zurückschaue, wird der Weg immer länger. Und wenn ich nach vorne schaue, wird der Weg immer kürzer. Und jede Nacht, das ist Teil meines Nachtgebets, ist eine Herberge. Also die Nacht ist die Herberge, in die ich mich begebe und um Gottes Schutz bitte, dass er mich morgens wieder aufwachen lässt. Und dann beginnt eine neue Etappe. Ich habe ein starkes Gefühl des Lebens als Pilgerschaft. Und wie gesagt, das ist auf dem Jakobsweg gekommen.

Ich habe mal von einem evangelischen Pfarrer eine tolle Definition von Glauben gehört, nämlich: „Rede nur, wenn du gefragt wirst, aber verhalte dich so, dass du gefragt wirst.“ Das ist für mich eine wunderbare Definition von Glauben.

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.