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Alessandro Tini

San Vittore

Journalist

Der Glaube ist vor allem ein Geschenk, und dann ist er auch ein Mantel, der in schwierigen Zeiten schützt. Außerdem ist der Glaube ein Weg. Diese drei Worte, denke ich, fassen am besten zusammen, was der Glaube für mich bedeutet.

Mein Glaube richtet sich im Wesentlichen an Jesus. Es ist eine Bindung, die in meiner Jugend entstand: Meine Familie war praktizierend, ich war immer in der Pfarrei. Irgendwann entfernte ich mich ein wenig von der Kirche. Der Glaube blieb jedoch erhalten, wie unter der Glut. Später kam die Flamme zurück. Es war eine sehr praktische Angelegenheit: in dem Dorf, in dem ich lebe, in San Vittore, fehlte jemand, der die Pfarrei voranbrachte. Man bat mich, den Vorsitz des Kirchgemeinderats zu übernehmen. Zuerst war ich zögerlich, weil zu dieser Zeit mein Glaube etwas eingeschlafen war. Aber als ich dann wieder in die Kirche ging, an den Veranstaltungen der Gemeinde teilnahm und diese organisierte, wurde mein Glaube wieder lebendig.

Es ist wichtig, über den Glauben zu diskutieren und den Glauben in die Gesellschaft einzubringen, und zwar auf allen Ebenen, auch auf politischer Ebene. Als Journalist kann ich nicht politisch aktiv sein. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der Glaube auch Teil der Politik sein sollte. Ich habe keine Sehnsucht nach der Democrazia Cristiana italiana, aber die Tatsache, dass die Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz das «C» verloren hat und sich jetzt Mitte nennt, befriedigt mich ganz und gar nicht.

Manchmal spreche ich mit anderen über meinen Glauben, obwohl ich eine gewisse Scham überwinden muss. Ich denke, wenn ich meinen Glauben nur für mich behalte, hilft das anderen nicht, einen Schritt in Richtung Gemeinschaft zu tun. Ich bin sogar überzeugt, dass ein Glaube, der nur persönlich ist und nicht geteilt wird, ein halber Glaube ist.

« Der Glaube ist wie ein Mantel, der mich schützt »

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  • La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.

    Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.

     

    Bearbeitet am Samstag, 31. August 2024 23:28 von sassalbo.