Mir ist wichtig, dass Glaube Sinn macht. Es muss einen Unterschied machen, wenn ich etwas glaube. Wenn es keine Konsequenzen hat, so ein Glaube, dann würde ich ihn auch einfach weglassen. Und einen Unterschied machen heisst für mich zum Beispiel, er betrifft nicht nur einfach meine Gedanken. Es ist nicht eine rein intellektuelle Sache. Es ist nicht nur kognitiv. Sondern es betrifft Körper, Geist und Seele, was man auch immer darunter versteht. Es soll Auswirkungen auf meinen Körper haben und irgendwo dazwischen, zwischen dem Kopf und dem Körper. Das soll alles Teil des Glaubens sein und eben nicht einfach nur etwas Geistiges, Abgehobenes.
Es gibt den Vers: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das ist so wie der Gradmesser von christlich. Und dort, wo ich herkomme, wo ich sozialisiert worden bin, dort ist der erste Teil vom Satz wichtig gewesen. Der zweite Teil vom Satz, „wie dich selbst“, der hat nicht so Beachtung bekommen. Eher im Sinn von, dass man sich selber ja nicht zu stark in den Mittelpunkt stellt. Oder sogar überspitzt formuliert, sich selber in den Mittelpunkt zu stellen, wäre fast ein Widerspruch zu dem Nächstenliebe-Gebot des Christentums.
Ich habe gelernt, mich zu spüren. Und habe gemerkt, das tut mir extrem gut. Und ohne dass ich dort Gott gesucht habe, habe ich gemerkt, in mir, im Inneren von mir gibt es irgendwo wie einen Ort, dort ist es irgendwo gut. Dort habe ich so eine Klarheit. Dort ist eine Zuversicht. Und es ist so ein bisschen alles das, was ich mir unter dem Göttlichen vorstelle. Ich hätte mich nie getraut, das christlich zu nennen. Ich habe gedacht, ja, das hat auch eine spirituelle Dimension, so bei sich selber verankert zu sein. Und eines Tages bin ich über den Bibelvers gestolpert, dass wir Menschen oder unsere Körper der Tempel von Gottes Geist sind. Und das hat Sinn gemacht, mit dem Gefühl oder der Entdeckung von dem irgendetwas in mir. Und daher musste ich sagen, ja, weshalb nicht doch christlich? Also vielleicht ist es ja das. Es ist nicht explizierbar. Aber ich will auch gar nicht, dass es greifbarer wird. Sonst wäre es ein kleiner Gott. Ich wünsche mir eigentlich etwas Grosses, was ich nicht so ganz fassen kann.
La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.
Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.