Ich habe ein Pferd und ich reite viel aus, zu jeder Tageszeit, zu jeder Jahreszeit, und zwar in der Natur. Und dann schweift oft der Blick herum. Und andere Leute sagen dann, dass es in dem Sinn eine Hirnleere ist. Ich finde, das ist nicht eine Hirnleere. Das ist einfach ein Aufnehmen von allem, was wir rundherum haben. Und der Glaube an die Schöpfungsgeschichte ist einfach präsent, wenn man es anschaut, wenn man all die Farben anschaut, die ganze Vielfalt, die wir da haben auf dieser Welt. Das sind alles Sachen, die der Mensch nicht erschaffen hat. Aus irgendeinem Grund sind die da. Und wenn man sich das dann so anschaut, dann hat man das Gefühl, es kommt von irgendwoher. Und dann macht man sich so die Gedanken.
Im Dezember 2022 ging es meinem Pferd, das doch ein wichtiger Teil meines Lebens ist, sehr, sehr schlecht. Und ich habe am 24. mit meiner Familie unter dem Christbaum gestanden und habe im Hinterkopf gehabt, dass es sterben könnte. Und am 25. Dezember bin ich in die Kirche gegangen und habe in der Sakristei im Gesangsbüchlein herumgeblättert. Und da bin ich per Zufall auf der Seite hängen geblieben, wo das Lied stand: „Weit wie das Meer ist Gottes grosse Liebe, wie Wind und Wiese ewiges Daheim.“ Und ich habe das immer wieder so in meinem Kopf gehabt. Und den ganzen Gottesdienst lang ist mir nichts anderes durch den Kopf gegangen als die Strophe des Liedes. Und tatsächlich ist es nachher so gewesen, die Situation ist nicht besser geworden. Aber der Gedanke, dass wir alle zum lieben Gott kommen und dass wir in den Himmel kommen und dass das das Paradies ist, hat mir geholfen. Und ich habe dann einfach gedacht: „Okay gut, selbst wenn es so weit kommt, dass es gehen muss, ist es nicht lustiger und auch nicht besser, aber es ist nicht mehr so unfair.“ In dem Moment hatte ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin und dass mein Pferd auch nicht allein sein wird. Heute geht es ihm wieder gut. Aber ja, das war der Moment, in dem ich es bewusster wahrgenommen habe.
Ich glaube daran, dass alles, was uns zusteht, einem Tierchen genauso zusteht, jedem einzelnen. Denn wir sind da und sie sind da. Und das, was Gott erschaffen hat, gehört nicht nur uns. Das gehört auch einem Tier. Also ich wünsche mir das auch für sie, dass das so ist. Und ich muss ganz ehrlich sagen, das hat für mich einen sehr grossen Wert. Wir haben auch früher immer gesagt, wenn ein Kätzchen gestorben ist, das ist jetzt in den Katzenhimmel gekommen und die spielen jetzt dort oben miteinander. Also ja, ich glaube, dass im Himmel für jeden, der da unterwegs ist, ein Platz ist. Ganz bestimmt.
La fede rappresenta un faro di speranza e un fondamento etico per l'essere umano del ventunesimo secolo, un periodo caratterizzato da profondi cambiamenti sociali, politici e tecnologici. In un mondo spesso segnato da conflitti, crisi e incertezze, la fede puó rassicurare offrendo un senso di appartenenza, di significato e di direzione.
Nel contesto moderno, la fede dovrebbe incoraggiare la tolleranza, il dialogo interreligioso e una maggiore comprensione tra le diverse culture. Dovrebbe invitare a riflettere su valori universali come l'amore, la giustizia e la compassione. In un'epoca in cui l'individualismo può prevalere, la comunità cristiana rappresenta un'opportunità per costruire legami significativi e per affrontare insieme le sfide del giorno d'oggi.